2025-03-14 OutInChurch Treffen am 26.03. 19h

Unser Vere­ins­mit­glied Simon berichtet:

Wer von euch auch direkt oder indi­rekt für die (kath.) Kirche arbeitet/gearbeitet hat: bei der Car­i­tas oder in der Kita, im Kranken­haus, in ein­er bis­chöflichen Schule, Seniorenein­rich­tung oder im litur­gis­chen Dienst — oder mit so ein­er Per­son zusam­men­lebt oder verwandt/befreundet ist…

…ist her­zlich ein­ge­laden zum Stammtisch Out­InChurch West­falen
Am Mittwoch 26.3. ab 19 Uhr
Im Stu­dio 41, Ev. Lydi­age­meinde, Flurstr. 41, 44145 Dortmund.

Der Vere­in:
Out­InChurch e.V. ver­danke ich,

  • dass die Scheren im Kopf bei Urlaub­s­bericht­en, auf Wei­h­nachts­markt und Neu­jahrsemp­fang plöt­zlich weg­fall­en können….
  • dass der pri­vate Teil meines Men­sch­seins aus dem Unsag­baren her­aus­tritt und ein würde­voller Umgang möglich ist…
  • dass mein Grun­drecht zur freien Ent­fal­tung endlich anwend­bar wird.
  • dass ein Leben in ständi­ger Alarm­bere­itschaft und vie­len kleinen Schleiern über dem All­t­ag aufhören kann…

Wie es dazu kam:
Pünk­tlich zu meinem 40./42. Leben­s­jahr —  nach bere­its 20 Jahren ver­traglich­er Bindung an Kirche — bege­he ich als queer lebende Per­son endlich keinen schw­eren Loy­al­itätsver­stoß mehr, wegen dem ich vorher jed­erzeit frist­los hätte gekündigt wer­den kön­nen. 
Nicht, dass dies oft vorkam, aber die Abschreck­ung durch die Ahn­dung gle­ich­schw­er­er Delik­te wie Schei­dung, Wieder­heirat oder öffentlich-ver­bale Illoy­al­ität tat­en ihr übriges. 

Wen bet­rifft es:
„[…] Wir, das sind haup­tamtliche, ehre­namtliche, poten­tielle und ehe­ma­lige Mitarbeiter*innen der römisch-katholis­chen Kirche. Wir arbeit­en und engagieren uns unter anderem in der schulis­chen und uni­ver­sitären Bil­dung, in der Kat­e­ch­ese und Erziehung, in der Pflege und Behand­lung, in der Ver­wal­tung und Organ­i­sa­tion, in der sozialen und car­i­ta­tiv­en Arbeit, als Kirchenmusiker*innen, in der Kirchen­leitung und in der Seel­sorge.[…]“ (Man­i­fest – OutInChurch)

Mein Anliegen ist es, sich in der „queeren Fam­i­lie West­falens“ noch ein­mal neu zu ver­net­zen, durch unser Engage­ment den Vere­in weit­er nach vorn zu brin­gen und gemein­sam für eine „Kirche ohne Angst“ zu kämpfen.

Simon